Es kribbelt, als ob eine Armee von Ameisen über die Beine läuft. Dieses klassische Anzeichen unruhiger Beine ist mit dem englischen Fachbegriff „Restless Legs Syndrom“ belegt. Vor allem nachts machen sie den Betroffenen das Leben schwer; an Schlaf ist nicht zu denken.
Dabei handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, die etwa 10 % aller Deutschen befällt. Dieses Syndrom tritt mehr oder weniger stark auf und muss mitunter medikamentös behandelt werden. Das Aufstehen sowie die Bewegung der Beine bringt Linderung – allerdings nur für kurze Zeit, denn zurück in Ruhestellung wird das Kribbeln erneut ausgelöst.
Eine eindeutige Ursache für die Unruhe in den Beinen konnte bis heute nicht festgestellt werden. Die Fachwelt unterscheidet zwei Formen von Restless Legs:
Organisch kann das Restless Legs Syndrom nicht diagnostiziert werden. Ausschließlich die auftretenden Beschwerden geben einen eindeutigen Hinweis, als da sind:
Bei Verdacht kann die Diagnose mithilfe eines L-Dopa-Tests gefestigt werden. Eine folgende Besserung der Symptome sind ein deutlicher Hinweis auf das Restless Legs Syndrom. Dieser Test ist jedoch kein sicheres Diagnosemittel.
In der Regel werden weitere Untersuchungen durchgeführt (Blut-/Urinuntersuchung, Elektroneurographie sowie Schlafbeobachtung).
Die Studienlage hinsichtlich der Wirkung von Cannabidiol bei Restless Legs ist derzeit noch mehr als dürftig. Zwei haben es dennoch an die Öffentlichkeit geschafft:
CBD – ein Phytocannabinoid – kann so einiges gegen die nächtliche Unruhe in den Beinen tun. Aufgrund der zahlreichen Inhaltsstoffe ist der Behandlungsansatz vielschichtig und beschränkt sich nicht auf einen Wirkmechanismus.
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